Samstag, 18. April 2015

Bericht dritter Tag, die chaotische Abreise - Wienzeit#3

Seminar war an Tag 3, also am Mittwoch nur bis 12 Uhr, bzw. waren wir bereits um 11:30 Uhr fertig.
Nach der Verabschiedung gingen wir in die Mariahilferstraße zum Trzesniewski die Brötchen und Getränke abholen, die ich am Vorabend übers Internet für uns als Proviant bestellt hatte.
Danach wollten wir mit dem 13A wieder zum Hotel, um unsere Gepäckstücke zu holen, um danach zum Hauptbahnhof zu fahren. Wir saßen aber irrsinnig lange im Bus, da eine Limosine die Straße blockierte, sodass der Bus nicht weiterfahren konnte. Wir hatten ursprünglich noch superviel Zeit, die wir aber durch die gezwungenermaßen lange Busfahrt im 13A verplemperten. Schließlich wurde der Bus auch noch kurz geführt, so dass wir gar nicht am Ziel ankamen und vorzeitig aussteigen mussten. Eine nette Dame rief uns ein Taxi, mit dem wir zum Hotel fuhren, geschwind die Sachen holten, und dann weiter zum Hauptbahnhof.
Als wir am Hauptbahnhof ankamen, hatten wir leider unseren Zug um 14:22 Uhr versäumt und mussten 2 Stunden auf den nächsten warten. Wenigstens hatten wir Zeit, etwas zu Essen und uns etwas zu entspannen. Wir ahnten ja noch nichts davon, dass die Reise nach Klagenfurt noch ewig dauern würde. Zu dieser Zeit rechneten wir fest damit, um 20:20 Uhr in Klagenfurt an zu kommen.
Wir stiegen bereits um 16:10 in den Zug ein, der bereitstand und hatten gute Plätze. Zuerst verlief die Reise ja noch nach Plan. Kurz nach dem Bahnhof in St. Veit an der Glan kam eine Durchsage, dass der Zug, aufgrund einer behördlichen Streckensperre zwischen Klagenfurt und St. Veit, über Feldkirchen in Kärnten nach Villach fährt und umgeleitet wird. Reisende nach Klagenfurt sollten bitte in Villach im Zug sitzen bleiben.
In Villach wurden wir gebeten, in den Regionalzug in Richtung Friesach, welcher auch in Klagenfurt anhält, umzusteigen. Aber selbst beim Regionalzug wurde die Abfahrt auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei mir kam kurzfristig leichte Panik auf, wir saßen im Zug fest. Ich überspielte meine Angst, indem ich spasshalber zum Philipp sagte: "Womöglich sitzen wir um Mitternacht auch noch da!" Schließlich, als wir schon den Schaffner fragen wollten, wie lange es noch dauern könne, kam die Durchsage, dass der Zug in 5 Min. abfahren würde. Die Erleichterung war groß, bei mir und überhaupt bei allen Beteiligten. Es waren ja noch andere, die nach Klagenfurt wollten. Als der Regionalzug, der überall stehen bleibt, endlich in Fahrt kam, ging es dann doch recht schnell. Er blieb immer nur kurz bei den Stationen und Haltestellen stehen, und schließlich waren wir froh, endlich in Klagenfurt angekommen zu sein, in ein Taxi steigen zu können, und endgültig heim zu fahren. Die Reise wurde zur Odisee und dauerte anstatt 4 Stunden so um die 6 Stunden.
Soweit die Berichterstattung über unseren Wienaufenthalt. Im Sommer wollen wir wieder nach Wien fahren, diesmal ganz privat und im Urlaub. :-) Dieser Wienaufenthalt war ja in erster Linie Dienstreise, auch wenn wir privat in der Freizeit auch schöne Momente genießen durften.

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Auch diesen Montag wieder, aus der Fülle an Beiträgen, ein Beitrag aus dem Archiv.  Es steht die Luft.