Montag, 18. März 2013

absoluter Tiefpunkt = Nullpunkt erreicht

Also arbeitsmäßig bin ich am absoluten Tiefpunkt angelangt. Manche Menschen sind echt zum Kotzen, darunter einerseits Parteien, die einem zur Sau machen, weil somanche Arbeitskolleg/Innen nicht abheben. Und andererseits jene Menschen, die zwar Arbeitskolleg/Innen sind, sich aber dermaßen unkollegial verhalten! Ich mache und tu eh was ich kann, aber zerteilen kann ich mich auch nicht, um einerseits das Telefon zu bedienen und gleichzeitig durchs Haus zu rennen, um zu kontrollieren, wer von den laut Standesmeldung anwesenden Damen und Herren ist im Büro und wer nicht?
Es war folgende Situation: Eine Dame rief an, will den zuständigen Sachbearbeiter für einen Namen mit Anfangsbuchstabe G sprechen, der ist leider krank, also verband ich das Gespräch zur eigentlich zuständigen Vertreterin. Die hob nicht ab, also kam das Gespräch zurück in die Telefonzentrale. Weil ich die Dame nicht zu lange in der Warteschlange lassen wollte, sagte ich freundlich zu ihr, sie solle es doch später nochmals versuchen, so in 10 bis 15 Minuten. Daraufhin schrie und schnauzte mich die blöde Schnäpfe an, so auf die Art, was mir den einfällt, sie auf einen späteren Zeitpunkt zu vertrösten etc. und warum die Sachbearbeiterin nicht abgehoben hat, ob die aufs Klo oder Kaffee trinken gegangen ist wollte sie wissen usw. Aber woher soll ich das denn wissen?! Wenn ich die blöde Kuh weiter auf die Durchwahl geschalten und in der Warteschleife warten hätte lassen, wäre sie ja sicher auch nicht glücklich gewesen. Da meint man es eigentlich nur gut und kriegt erst recht eine Abfuhr! Wie man es macht, man macht es falsch, einfach zum kotzen! Man ist echt nur der Trottel vom Dienst! Sie wollte mich dann weiter mit negativem Zeugs zulabern, aber ich musste mich abgrenzen und verband sie wieder in die Abteilung. Ich kann mich doch nicht mit dem ganzen Scheiß voll labern lassen! Soll sie sich bei der Abteilungsleitung aufregen, aber nicht bei mir! Am Donnerstag war zuletzt so eine ähnliche Situation.
Langsam muss ich Konsequenzen ziehen und auch mal an mich denken. Das der Job als Telefonistin von Haus aus nicht das richtige für mich ist, weiß ich ja und ich habe das Thema schon mehrmals in Mitarbeitergesprächen angesprochen, aber es kam immer wieder nur die Antwort, dass sie ansonsten keine andere Beschäftigung für mich haben. So musste ich mich notgedrungen vorerst damit abfinden. Doch jetzt habe ich wie der Titel dieses Eintrags schon sagt einen absoluten Tiefpunkt erreicht, wo ich einfach spüre, ich kann nicht mehr! Durch die negativen Ereignisse, die sich in letzter Zeit häuften, (am schlimmsten war die heutige Situation) fühle ich mich auch nervlich nicht mehr in der Lage, dieser Arbeit nach zu gehen. Jetzt ist das "Maß" voll, wie man so schön sagt. Ich habe lange genug nur funktioniert wie eine Maschine! Ich spüre: Ja, die Zeit für Veränderungen ist gekommen, ich muss aber aus diesem "Hamsterrad" irgendwie rausspringen und aktiv werden. Aber wie mache ich das? Wie soll es weitergehen? Soll ich mich ab Mittwoch erstmal krank schreiben lassen wegen z.B. Burnout und dann einen Brief an den Vorgesetzten schreiben, dass ich den Job in der Telefonvermittlung nicht mehr machen will und kann? (Mir fällt es immer leichter, in schriftlicher Form etwas auszudrücken). Und wie würde es dann weitergehen? Aufgrund meiner 100%igen Sehbehinderung bzw. Blindheit habe ich ja den Kündigungsschutz. Alles Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort weiß! Morgen habe ich wegen dem Josephitag Gott sei Dank frei, aber wie es ab Mittwoch weitergehen soll, da hab ich (noch) keine Ahnung. Widerwillig und genervt einer Arbeit nachzugehen hat ja auch keinen Sinn. Ich fühle mich wirklich down, müde und ausgebrannt, einfach beschissen!
*kotz* mir ist so flau im Magen von der ganzen Aufregung. Zuerst war mir ständig zum Heulen zumute und jetzt ist mir übel. Und schreiben kann ich auch nimma, hätt jetzt fast bei "jetzt" das E vergessen. Scheiß Hirn! Auf Dich ist auch kein Verlass mehr! Ich mach jetzt besser schluss! Das Wichtigste habe ich mir von der Seele geschrieben.

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