Guten Morgen!
Gestern ging's drunter und drüber! Kaum Pausen und Ruhephasen. Mein Schatz Philipp hat leider ein eitriges Nagelbett am Ringfinger links und musste deswegen zum Arzt. Die Eiterblase am Finger wurde aufgestochen und Philipp bekam eine antibiotische Salbe und Antibiotika in Tablettenform verschrieben. Das war gut, dass meinem Schatz geraten wurde, zum Hausarzt zu fahren. Es hat zwar den Alltag und Tagesablauf etwas durcheinandergewirbelt, aber die Hauptsache ist, dass es ihm besser geht. Beim Einschmieren und Pflaster draufkleben bin ich ihm behilflich, denn aufgrund der Halbseitenlähmung rechts ist die rechte Hand quasi unbenutzbar und darum kann er sich links nicht selbst einschmieren. Für mich ist diese Hilfeleistung selbstverständlich. Er hilft mir auch bei somanchen Dingen, die ich aufgrund des fehlenden Sehvermögens nicht oder nicht gut machen kann. Und es ist bewundernswert, was er im Alltag mit nur einer Hand schafft und zustande bringt. Es ist bei uns eigentlich alles so, wie es sich gehört, ein Gleichgewicht, zwischen geben und nehmen, wir unterstützen uns gegenseitig, wo es nur geht, ergänzen uns gut und gleichen so gut als möglich die Defizite unserer Behinderungen aus. Schade, dass viele "normale" oder besser ausgedrückt völlig gesunde, nichtgehandicapte Paare sich wegen jeder Kleinigkeit schon streiten und das manche kein Miteinander im gemeinsamen Alltag finden. Soweit meine Gedanken dazu. Abends ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Wir ließen uns etwas zum Essen liefern und schauten/hörten "Zuhause im Glück", wo diesmal ein gehbehindertes Mädchen vorkam. Man freut sich da immer mit, wenn sie es wieder in 8 Tagen geschafft haben und man freut sich für die Familien, denen durch zuhause im Glück geholfen wird.
Nun komme ich zum Ende dieses ausführlichen Eintrags.
Achtung! Keine aktuellen Einträge. Dies ist lediglich ein Archiv. Aktuelles gibts unter: http://jacqueline-lebenstagebuch.blogspot.com Danke, für den Besuch.
Mittwoch, 8. Januar 2014
Ein turbulenter, mühsamer Tag war das gestern!
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