Ein Monat ist nun seit dem Tod meiner Oma vergangen. Es ist ein Irrsinn, wie die Zeit verrennt. Ich habe vor einem Monat diesen Eintrag geschrieben. Außerdem entstand in dieser Zeit, eine Woche später auch das Gedicht das innere Weh.
Wenn ich, so wie jetzt, ganz intensiv an sie denke, habe ich das Gefühl, ihre Anwesenheit zu spüren. Noch immer habe ich die Sehnsucht danach, wieder einmal ihre Stimme zu hören, sie zu berühren, ihr die Hand zu reichen. Der Tod selbst ist nicht das Problem, denn der gehört zum Leben dazu. Ich glaube, ich begreife ihren Tod deswegen noch nicht, weil ich die letzten Jahre kaum mehr Kontakt zu ihr hatte. Und doch ist sie da, in Gedanken, und wenn ich, so wie jetzt fühlen kann, dass sie im Geiste da ist, was natürlich mit dem rationalen Verstand nicht zu erfassen ist. Aber mein Verstand wehrt sich nicht mehr gegen diese Dinge. Er hat akzeptiert, dass es für mich nicht nur die grobstoffliche, sondern auch die feinstoffliche, geistige Welt gibt. Ich habe Lust, meiner Oma und meinen Gefühlen ein weiteres Gedicht zu widmen. Die Überschrift und erste Zeilen sind bereits im Kopf vorhanden. So werde ich jetzt diesen Eintrag beenden, und mich dem Gedicht zuwenden. Huch, dass hat sich jetzt auch gereimt. ;-)
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