Puh, was hab ichmich vorhin erschreckt! Plötzlich ist ein kleiner Vogel durchs offene Fenster in mein Büro geflattert. Der ist so schnell geflogen und wäre fast bei mir angestoßen, ich bin vor Schreck zurückgezuckt und es ist zu keinem Aufprall gekommen. Aufregend! "tierischen Besuch" hat man schließlich nicht alle Tage, vor allem nicht in einem Büro! Trotzdem, ich will, dass das Vögelchen so bald wie möglich wieder rausfliegt, denn ich bin nur noch bis halb 3 hier und einen kleinen, eigentlich frei lebenden Vogel ein ganzes Wochenende in einem Raum einzusperren ist nicht das Wahre - nur stellt sich mir die Frage: Wie bringe ich den Vogel dazu, wieder hinaus zu fliegen? So ein Vogel lässt sich ja nicht einfangen. Ich hab mir grade vorgestellt, wie der Vogel auf meiner Hand sitzt, ich halte die Hand zum Fenster raus, und er fliegt weg. Aber so einfach geht das wahrscheinlich nicht. Philipp hat den Vogel gesehen und hat versucht ihn ein zu fangen, keine Chance, Vögelchen ist in eine andere Ecke des Raumes geflattert und hat sich kurzzeitig unter einem Schrank versteckt. Vor etwa 10 Min. habe ich ihn wieder flattern gehört, ich hatte zwischenzeitlich schon gedacht, er sei von alleine wieder raus geflogen, aber da habe ich mich geirrt. Mir ist durch den außergewöhnlichen Besucher ein altes Kinderlied eingefallen, "kommt ein Vöglein geflogen". Übrigens ist mein Bürofenster, aus welchen Gründen auch immer, ein Vogelmagnet. Die Vögel fliegen so nah dran und zwitschern und tschilpen ganz laut, direkt vor dem Fenster! Nein, die kriegen von mir nix zum Fressen, und Futterhäuschen hab ich auch keins. ;-)
Update ca. 14 Uhr: Flattern war wieder zu hören, und zudem hört man ein "Tschilp, tschilp tschilp". Es ist also ein Spatz, der seine Spatzenfreunde von draußen hört, und sich mit ihnen unterhält. Ich bin dem Tschilpen und Flattern mal nachgegangen, der Vogel ist ganz hoch oben, anscheinend hockt er am Schrank. nJetzt ist wieder alles leise.
Update 14:40 Uhr: Feierabend, Wochenende! Ich warte noch auf den Philipp und hoffe, dass wir den Vogel da irgendwie raus kriegen, denn das Fenster kann/darf ich aus Sicherheitsgründen nicht offen lassen, nach Dienstschluss müssen alle Fenster zu gemacht werden.
Ich beende nun Teil 1 dieser wahren "Spatzengeschichte" und berichte dann später zu Hause, wie das ausgegangen ist.
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