Mittwoch, 17. Januar 2018

Ausführlicher Eintrag 17.01.2018

Gestern bin ich doch nicht mehr zum Schreiben gekommen.
Am Sonntag sind wir ja Abends wieder zurück in die Reha-Klinik. Am
Montag gab es keine besonderen Vorkommnisse, zumindest fällt mir
nichts erwähnenswertes für den Montag ein.
Gestern am Dienstag war volles Programm, schon am Vormittag die
Therapien dicht aneinander gereiht. Zumittag war es mir dann zu viel,
und ich ließ eine Therapie ausfallen, damit ich wieder neue Kraft und
Energie tanken konnte. Der Therapietag dauerte dann eh noch lang
genug, bis 17:45 Uhr. Gestern in der Ergotherapie ist er tatsächlich
fertig geworden, der Korb.
Heute am Mittwoch war dann die nächste Ergotherapie-Einheit. Da wollte
ich zuerst als neues Bastelprojekt einen Traumfänger machen, aber das
klappte nicht so richtig. Schließlich beklebte ich ein rundes Brett
mit Mosaiksteinen, es ist eine Art Topfuntersätzer geworden, muss noch
richtig trocknen. Nun, das Mosaiksteine rundherum auf dem Brett
ankleben war keine große Herausforderung, damit war ich schnell wieder
fertig. Ist aber trotzdem gut geworden. Den Korb durfte ich übrigens
schon mitnehmen. Hier sind Fotos vom fertigen Korb.

Am Mittwochnachmittag, nach der Basisgruppe, waren Philipp und ich
etwas spazieren, die Glan entlang. Einige Zeit sind wir bei einem Baum
gestanden, dessen Stamm schief, und mit Moos bewachsen ist. Von dem
kleinen Ausflug haben wir, also Philipp auch Fotos gemacht. Außerdem
habe ich die sanften Wellen der Glan aufgenommen, ein Klangbild
sozusagen. Dazu ist mir ein Text als Eingebung gekommen, aber diese
Naturimpressionen in Text, Klang und Bild werde ich wohl morgen erst
veröffentlichen.
Ich habe irgendwie momentan einen Durchhänger, fühle mich schnell
geschlaucht, antriebslos und müde. Vor allem merke ich, die Therapien
in Gruppen sind besonders mühsam. Es klingt vielleicht verrückt, aber
es wirkt für mich so, als würde ich von meinem Umfeld, von anderen
Menschen in der Gruppe regelrecht ausgesaugt werden. Natürlich ist mir
klar, dass dies nicht mit Absicht, nicht bewusst von den Anderen
gemacht wird. Interessant daran ist, dass ich die ersten 4 Wochen
nichts von Erschöpfung und Energielosigkeit gemerkt habe, erst jetzt,
im Endspurt sozusagen, sind wie bereits geschrieben nur noch 2 Wochen,
etwas weniger mittlerweile. - naja gut, am Anfang waren meine
Energiespeicher noch voll, kam mir gerade so in den Sinn. Ich bemühe
mich auch, ausreichend zu trinken, habe mir angewöhnt, immer eine
Wasserflasche mit zu nehmen.
Mal sehen, was der morgige Tag bringt, auf jeden Fall bin ich
gespannt, auf den Sprechtagstermin von der PVA, morgen Vormittag.
Und für heute komme ich nun zum Ende.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Zufälliger Eintrag aus dem Archiv - es steht die Luft...

Auch diesen Montag wieder, aus der Fülle an Beiträgen, ein Beitrag aus dem Archiv.  Es steht die Luft.