Samstag, 23. September 2017

Ausführlicher Eintrag - Reha, jetzt kann es auf einmal doch schnell gehen...

Zweiklassenmedizin wird deutlich. Erst, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt, kann man was bewegen. Ganz allein ist man ein Niemand und wird nur herumgeschoben, klingt hart, ist aber so. Bevor ich das Aktuelle berichte, möchte ich diese Never ending Story einmal zusammenfassen.
Im Frühjahr hieß es zuerst, ich bekomme im Herbst einen Termin für die Reha,  das kann man hier nachlesen. Im September, ich habe darüber berichtet, hieß es dann, nein, vor Ende des Jahres wäre es nicht möglich, es könne sogar sein, dass ich bis Anfang nächsten Jahres warten müsse. Eintrag dazu hier. Dann empfahl mir/uns unser Hausarzt, dass wir uns mit einem Bekannten von ihm, einem Psychiater in Verbindung setzen sollen. Dies steht hier. Dann sah es zuerst so aus, als würde man mir nicht helfen können, weil besagter Psychiater niemanden in der Rehaklinik kennt. Kann man hier nachlesen. Schließlich hat sich dann aber die Arzthelferin auf eigene Faust Gedanken um meinen Fall gemacht und es hat sich herausgestellt, dass sie einen Bekannten hat, der jemanden in der Rehaklinik kennt. Hier nachlesen. Soviel zur Vorgeschichte.
So, und nun zum aktuellen Stand der Dinge:
Dank des Bekannten des Bekannten von der Arzthelferin, konnte erreicht werden, dass sobald ein Doppelzimmer frei wird, ich mit meiner Begleitperson, also mit meinem Mann, aufgenommen werden kann. Am Montag eröffnen sie in der Klinik einen neuen Trakt mit Einzelzimmern. Patienten, die sich nicht verstehen, werden getrennt und kommen in die Einzelzimmer. Und eben, sobald ein Doppelzimmer frei ist, ist es für mich und Philipp reserviert. Oh, wie hab ich mich gefreut!!! Die positive Wende kam gestern am Nachmittag. Ich musste aber erst meine Gedanken sortieren und die richtigen Worte finden, um das alles aufzuschreiben.
Also, es kann jetzt wirklich schnell gehen. Am Montag muss Philipp schon mal in der Arbeit die Sache mit der Dienstfreistellung/Pflegeurlaub klären.
Fazit: Interessanterweise, sobald man nicht mehr damit gerechnet hat, schon fast aufgegeben hat, kann es sich doch noch zum Guten wenden. Bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass Philipp ohne Probleme den Pflegeurlaub, bzw. müsste man eigentlich Begleitpersonurlaub sagen, bekommt. Begleitpersonurlaub ist aber auch ein blödes Wort. Naja egal. Jetzt kann ich mich etwas entspannen. Die Reha ist introckenen Tüchern, es müssen nur noch organisatorische Dinge geklärt werden. Ich danke allen, die mir evtl im Stillen die Daumen gedrückt haben.
PS.: Ich habe mich genauer für die Redewendung "In trockenen Tüchern", interessiert, wollte wissen, woher sie stammt, und habe dazu folgendes gefunden: "etwas in trockenen Tüchern haben"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Zufälliger Eintrag aus dem Archiv - es steht die Luft...

Auch diesen Montag wieder, aus der Fülle an Beiträgen, ein Beitrag aus dem Archiv.  Es steht die Luft.