Mittwoch, 30. August 2017

Ernüchterung nach Anruf in Rehaklinik

Im Frühjahr, oder Anfang des Sommers hieß es, dass ich im Herbst die psychiatrische Reha antreten könne. Nun steht der Herbst vor der Türe, und so haben wir heute mal angerufen in der Rehaklinik, wie's denn ausschaut, ob sie schon ungefähr wissen, wann ich aufgenommen werde. Um ehrlich zu sein, ich hatte schon vor dem Anruf so ein komisches Gefühl, und meine Intuition hat mich nicht betrogen. Die Ernüchterung folgte nämlich auf den Fuß. Nix is mehr mit Herbst, neue Betten gibts erst wieder Ende des Jahres, wenn nicht sogar erst Anfang nächsten Jahres. Also heißt es weiter warten, und weiter krank melden.
Philipp hat mir vor kurzem ein Protokoll von der letzten Dienstbesprechung weitergeleitet. Da stand doch original: "Bis zur Rückkehr von Jacqueline K gilt die Vertretungsregelung für die Telefonzentrale." Heißt also, wenn ich wieder arbeiten würde, wäre ich wieder in der Telefonzentrale, und genau das möchte ich ja nicht. Das habe ich auch im Frühjahr in einem Brief an den Vorgesetzten deutlich zum Ausdruck gebracht. Über diesen wichtigen Brief habe ich eh hier im Blog geschrieben. An dieser Arbeit in der Telefonvermittlung, und durch das Mobbing einer Kollegin bin ich ja zerbrochen, bzw. zusammengebrochen. Wie ich hier bereits geschrieben habe, es war immer ein Ungleichgewicht. Entweder Überforderung, oder Unterforderung, und dann immer das Gefühl, nichts richtig zu machen, weil sich die Eine ständig über mich beschwert hat. Oh nein, schluss damit! Ich darf mich da nicht reinsteigern. Vor meinem Inneren rennt der Albtraum im Wachzustand sonst immer wieder als Film ab. Ich darf gar nicht an die Arbeit denken, sonst spuhlt sich immer wieder das negative Filmprogramm im Kopf ab.
Ich komme also jetzt zum Ende dieses Eintrags.

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