Donnerstag, 27. Oktober 2016

Die seelische Ohrfeige und das Gleichnis mit den Schuhen

In diesem Eintrag möchte ich nochmals auf das Gespräch mit der Amtsleiterin vom Dienstag eingehen, habe da etwas vergessen, was ich mir unbedingt von der Seele schreiben wollte:
Ich habe mich ja geöffnet, auch gesagt, dass ich mich in der derzeitigen Arbeit nicht wohlfühle. Von der Tatsache, dass sie keine Alternative für mich sieht, hatte ich bereits geschrieben. Aber sie meinte dann noch, dass sie denkt, dass dieser Job trotzdem der richtige Platz für mich ist. Das war und ist für mich, wie eine seelische Ohrfeige.
Ich habe dazu einen passenden Vergleich: Angenommen, ich gehe in ein Schuhgeschäft und bekomme Schuhe vorgezeigt, die, nach Ansicht der Verkäuferin ganz gut zu mir passen würden. Und die Verkäuferin sagt dann: "Diese Schuhe haben wir zwar nicht in Ihrer Größe, aber ich denke, die passen Ihnen trotzdem gut." Worauf ich mit diesem Gleichnis hinaus will ist einfach erklärt. Man sagt, bzw. fragt ja nicht umsonst, wenn jemand ein Problem hat: "Wo drückt der Schuh?" Und ich muss sagen/schreiben, der "Schuh" drückt gewaltig, bei jedem Schritt auf meinem Lebensweg.
Die, sicherlich nett gemeinten Gespräche sind quasi nicht mehr, als eine schmerzlindernde Salbe, die man auf die schmerzenden Füße einschmiert, aber am Grundproblem, dem "drückenden Schuh", ändern sie nichts.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Zufälliger Eintrag aus dem Archiv - es steht die Luft...

Auch diesen Montag wieder, aus der Fülle an Beiträgen, ein Beitrag aus dem Archiv.  Es steht die Luft.