Mittwoch, 8. Juni 2016

Ausführlicher Bericht - zuerst Linz, dann Rovinj

Am Wochenende waren wir ja in Linz. War mal spannend, in eine, für uns ganz neue Stadt zu kommen. Das Seminar war auch interessant, zumindest das, was wir mit bekommen haben. Es waren so viele Leute dort, ja man kann sagen, ein Großraumseminar, mit ca. 3000 Teilnehmer/Innen. Das war mir etwas zu viel, und es war auch so unpersönlich. Am Sonntag war es dann überhaupt so, dass wir den zweiten Seminartag ausgelassen haben, und schon früher heim gefahren sind. Das war eine Odisee! In der Früh hat es an diesem Sonntag gegossen wie aus Kübeln, wir waren von Kopf bis Fuß patschnass, sogar in den Schuhen wa Wasser. Dann haben wir uns auch noch auf dem Weg zum Veranstaltungsort verlaufen und schließlich sind wir überhaupt ganz wo anders gelandet. Auf den Bus hätten wir dann wieder einige Zeit warten müssen, und wir hatten schon so die Schnauze voll, waren eben patschnass bis auf die Haut und wollten nur noch eines: Zum Bahnhof und ab in den nächsten Zug in Richtung Heimat! Das klappte dann auch gut. Und bei so vielen Seminarteilnehmern fiel es auch gar nicht auf, dass wir nicht mehr da waren. Um 10:32 bekamen wir einen Zug, der fuhr nach Villach. Dort stiegen wir in einen Zug nach Klagenfurt ein. Im Zug von Linz nach Villach war die Klimaanlage an, und da wir ja nass waren, frohren wir etwas. Und weil auch teilweise unsere Sachen in den Rucksäcken nass geworden sind, war ein Umziehen auch nicht möglich. Erst in Villach waren unsere Sachen, die wir an hatten, wieder halbwegs trocken. Socken und Schuhe hatten wir während der Zugfahrt ausgezogen. Ich bin froh und dankbar, dass wir uns nicht verkühlt haben. Durch die frühere Abfahrt waren wir schon am Nachmittag zu Hause, und nicht, wie zuerst geplant, erst am Abend.
Am Montag ging's dann weiter, Betriebsausflug, mit einem Bus nach Kroatien, genauer gesagt nach Rovinj. Bei unserer Ankunft in Rovinj regnete es, und man konnte vorerst gar nichts tun, außer zu warten, bis es wieder aufhörte. Mein Schatz und ich wir hatten ein Doppelzmmer und wir zogen uns etwas zurück. Im Bus war es sehr laut gewesen, und endlich war mal Ruhe. Der Regen gab uns die Möglichkeit, uns etwas auszuruhen, und ich habe sogar 2 Stunden geschlafen, das habe ich wirklich gebraucht, zumal wir am Montag bereits um halb 6 aufgestanden sind, und es um 10 nach halb 7 los ging.
Nach dem "Nachmittagsschlaferl" sah die Welt draußen schon wieder ganz anders aus. Der Regen hatte aufgehört und die Sonne schien, also nichts wie raus, die Gegend erkunden. Wir gingen hinunter zum Hafen und ein Stückchen die Prominade entlang. Dann saßen wir im Schatten, unter einem Baum vor dem Hotel. Um 18:30 gingen wir mit einigen von unserer Truppe Abendessen, es war eine gemütliche Runde. Um Mitternacht waren wir dann wieder im Hotel, wobei nicht alle, manche gingen noch ein bisschen "feiern". ;-)
Am Dienstag hatten wir noch einige Stunden, bis zur Abfahrt um 15 Uhr, zur freien Verfügung. Wir mussten alle die Zimmer bis 11 Uhr geräumt haben, konnten aber das Gepäck im Gepäckraum des Hotels einstweilen lagern.
Der Dienstag begann gemütlich, mit einem Frühstück. Philipp und ich wir hatten unsere Sachen bereits um halb 11 in den Gepäckraum getan und ausgecheckt. Die ganze Grupee war überall verteilt, vor dem Hotel trafen wir Kolleg/Innen, und unten bei der Prominade auch wieder. Es war einfach schön. Jede und jeder konnte sich frei bewegen. Philipp und ich wir machten einen ausgiebigen Spaziergang die Prominade entlang. Philipp zeigte mir ein Beet mit Blumen, diese haben wir dann auch fotografiert.
An einem Strand, leider kein Sandstrand, setzten wir uns auf den Boden und ließen die Füße ins Wasser hängen. Es war dort so eine abschüssige Stelle, ein Abhang, der ins Wasser führte. Da saßen wir also auf dem Hügel und sanft umspülten die Wellen unsere Füße. Hach, war das angenehm! Als Andenken nahmen wir uns Steine mit. Meiner ist ein richtiger Handschmeichler. :-) Von der Farbe ist es kein besonderer Stein (grau), aber die Form und auch die Energie, ja einfach etwas besonderes.
Auf dem Rückweg gingen wir in den dortigen Konsum, ein Supermarkt und kauften uns Knabbereien. Beim Hotel angekommen, setzten wir uns noch hin und tranken Mineralwasser. Schließlich war die Zeit verflogen und es war 15 Uhr, also Abfahrt. Den Abschluss dieses gelungenen Betriebsausflugs bildete ein gemeinsames Abendessen. Gegen 22 Uhr waren wir dann gestern wieder zu Hause.
Fazit: Wir hatten ein paar ereignisreiche und schöne Tage unterwegs, aber es ist dann auch wieder schön, daheim zu sein. Im Juli haben wir unseren Sommerurlaub, da werden wir sicher wieder nach Wien fahren, aber bis dahin ist noch etwas Zeit.
Nun beende ich diesen ausführlichen Eintrag. Besser bloggen, als sich zu langweilen, wenn nix los ist. ;-)

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