Dienstag, 29. März 2016

Zur Überwindung von Langeweile und Frust - ausführlicher Gedanken-Eintrag am falschen Montag


Der Vormittag war nervlich anstrengend, man hat den Eindruck, manche lassen sich absichtlich gehen. Mehr sage ich jetzt nicht dazu. Man vergeudet eh so viel Zeit mit Unmut und Ärger, dabei sollte man jeden Tag seines Lebens genießen, denn es kann schnell vorbei sein. Heute Mittag, beim stöbern in Google News stieß ich auf diesen Artikel: Roger Cicero mit 45 Jahren verstorben Unfassbar!

Und vorhin heulten die Sirenen draußen. Man ist sofort in Alarmbereitschaft und denkt sich: „Was ist jetzt schon wieder passiert?“

Jetzt am Nachmittag ist wenig bis gar nichts los und die Langeweile ist wieder mein ungeliebter Gast. Da auch die Frage, wie soll das weitergehen? Entweder Ärger und Überforderung an den Vormittagen, oder Langeweile und keine befriedigende Arbeit/Beschäftigung an den Nachmittagen. Es herrscht immer ein Ungleichgewicht, entweder Über- oder Unterforderung. In den seltensten Fällen kann ich nach einem Arbeitstag sagen, es war ein guter, ausgefüllter Arbeitstag.

14:30 ist es jetzt, noch eine Stunde. Und allzu oft kommen wir nicht vor 16:00 Uhr aus dem Amt. Am Gründonnerstag habe ich mich so über Philipp geärgert, da sind wir nämlich erst gegen 16:30 raus gekommen, weil er sich eingebildet hat, er muss noch Anträge für die Passabteilung kopieren, obwohl außer uns schon alle weg waren, und die Osterfeiertage vor der Tür standen. Wir haben uns dann ein Taxi bestellt, sind unten im Hof gestanden, und die Reinigungskraft fragt, auf wen wir warten, sie möchte gerne das Tor vom Hof absperren. Sie hat dann aber Gott sei Dank gewartet, bis unser Taxi da war. Ich habe mir dann gedacht: „Mein Gott, der macht sich da für die Anderen zum Deppen, während wir beinahe nicht mehr raus gekommen wären!“ Aber wenn es negative Spannungen zwischen uns gibt, halten diese in der Regel Gott sei Dank nicht lange an. Ich wollte auch nicht nachtragend sein oder so, mir ist das nur, beim Gedanken an den nahenden Feierabend wieder in den Sinn gekommen, und so habe ich es halt eben auch mit aufgeschrieben.

14:50 ist es mittlerweile. Durch das schreiben vergeht die Zeit doch recht schnell. Jetzt bin ich gedanklich bei diesem kurzen Wörtchen „Zeit“ hängen geblieben. Was ist Zeit? Zeit sollte eigentlich das wertvollste sein, was man hat, doch wird sie viel zu oft vergeudet, leider. Umso wichtiger ist es, den Fokus auf die positiven und schönen Dinge und Momente des Lebens zu richten, und diese auf zu schreiben. Ein Beispiel dafür ist mein Tagebuch der Dankbarkeit und Freude.

Eine gute Dreiviertelstunde, mit kleinen Unterbrechungen, habe ich jetzt an diesem Text/Eintrag geschrieben und somit die ungeliebte Langeweile ganz gut überwunden. Mit Zeitpunkt 15:20 beende ich nun diesen ausführlichen Nachmittagsgedankeneintrag.

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