Freitag, 8. Mai 2015

Ausführlicher/aktueller Gedanken-Eintrag, vom 08.05.2015

In der Nacht auf heute Freitag habe ich erst nach 1 in den Schlaf gefunden. Im Bett hat mich, bzw. uns Blacky’s Fehlen besonders stark belastet, da er immer wieder, ja fast jeden Tag zu uns ins Hochbett gekommen ist, und sich zwischen uns gelegt hat. Er hat immer die Nähe zu uns gesucht und von uns beiden Streicheleinheiten bekommen. Philipp ist im Gegensatz zu mir recht schnell eingeschlafen. Kurzzeitig empfand ich es sogar als unerträglich, im Bett zu liegen, denn aus Gewohnheit denkt man sich: „So, jetzt wird der Süße wahrscheinlich gleich ins Bett kommen“, dann wird einem aber schlagartig bewusst: „Nein, er ist doch nicht da!“ Mir stiegen Tränen in die Augen. Das erste Mal seit seinem Verschwinden, habe ich gestern so richtig geweint, so leise wie möglich, ich wollte Philipp nicht wecken. Ich kletterte aus dem Bett. Das Heulen brachte mir aber leider starkes Kopfweh. Ich nahm ein Kopfschmerzmittel und ging wieder zurück ins Bett.
Um 4 Uhr in der Früh war ich allerdings schon wieder wach. Nachdem ich am Klo war, kam Lucky ins Bett und ließ sich streicheln. Philipp war dann auch wach und streichelte Lucky ebenfalls.
2 Stunden später, um 6 war’s dann wieder Zeit zum Aufstehen. Diese nervlich/seelisch belastende Situation hat begonnen, sich negativ auf den Körper auszuwirken, genauer gesagt habe ich Magen/Darmprobleme und renne heute ständig aufs Klo, wegen Durchfall. Ich kann mich erinnern, letzten Sommer bin ich aufgrund einer stressbedingten Überlastung auch krank geworden.
Im Büro verläuft der heutige Freitag hingegen relativ ruhig. Wäre zwar heute am liebsten daheim geblieben, wegen meinem Magen/Darmproblem, aber ich dachte mir, zuerst am Freitag krank melden, und dann am Montag auf Betriebsausflug mitfahren schaut auch blöd aus. Auf den Betriebsausflug habe ich, wie gestern schon angemerkt, aber eigentlich eh kaum mehr Lust.
Ich musste mich, wenn nix los war, immer irgendwie beschäftigen, um mich wach zu halten, denn sonst wäre ich im Sitzen eingedöst. Unter anderem habe ich hier im Blog im Archiv Mai 2014 etwas gestöbert und mir die Einträge durchgelesen. Jetzt hab ich den Arbeitstag eh schon bald überstanden, nur noch wenige Minuten.
Eine Horrorwoche geht zu Ende. Anfang der Woche war noch alles okay, doch im nächsten Augenblick kann sich so viel ändern. Es ist nicht mehr so, wie es noch am Montag, oder Dienstagnachmittag gewesen ist. Aber bei einem, da bin ich mir sicher: Diese traurige Zeit der Ungewissheit, wird uns noch enger zusammenschweißen.

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Zufälliger Eintrag aus dem Archiv - es steht die Luft...

Auch diesen Montag wieder, aus der Fülle an Beiträgen, ein Beitrag aus dem Archiv.  Es steht die Luft.