Mittwoch, 10. Februar 2016

"Bitte warten...", Oder ein Eintrag über "die befreiende Kraft des Schreibens"

"Bitte warten", heißt es nach wie vor für mich. Gestern habe ich per Mail bei der Pensionsversicherungsanstalt wegen dem Bescheid in elektronischer Form angefragt, und gebeten, mir diesen per Mail zu zusenden, aber bis dato ihn immer noch nicht erhalten. Dabei habe ich die Versicherungsnummer, Geburtsdatum, etc. dazu geschrieben. Es fühlt sich fast so an, als hätte ich angefragt, den Bescheid nochmals per Post zu erhalten, da würde ich verstehen, dass es 1-2 Tage dauert, aber nein, ich möchte die Datei, den Bescheid per Mail, und das habe ich auch ausdrücklich so geschrieben. Ach, dass ist zum kotzen. Bei Förderungen sind sie knausrig, und einfache Anfragen, wie die Bitte um Zusendung des Bescheides per Mail, dauern ewig! Ich wünschte, ich hätte einen Scanner, dann könnte ich den blöden Zettel einscannen und die Sache wär erledigt. Dann könnte ich auch endlich die Mail mit den Unterlagen an die Hilfsmittelfirma schicken. *seufz Naja, bis morgen Mittag warte ich noch ab,
Wer mich und/oder meine Texte kennt weiß, dass ich kein oberflächlich denkender Mensch bin. Bei mir ist nicht nur der Verstand aktiv, sondern auch die Intuition, und so kommt es in mir immer wieder zu "Zwiegesprächen", inneren Dialogen, oder anders formuliert, ich kann Situationen immer wieder aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Im aktuellen Fall/Beispiel, mit der Warterei auf den Bescheid in elektronischer Form gibt es einerseits die "Stimme" des Verstandes, die sagt: "Ach das sollte doch schneller gehen!", und dann die "Stimme" der Intuition, die das alles etwas gelassener hinnimmt und sagt: "Dahinter ist eine Botschaft: Übe Dich in Geduld." Dann der Verstand wieder: "Das dauert eh alles schon viel zu lange!" Und wieder die sanfte Stimme der Intuition: "Es braucht eben alles seine Zeit."
So komme ich nun zum Ende dieser nachmittäglichen "Gedankenreise", angefangen damit, dass ich mir und meinem Ärger Luft machen wollte, hin zum Thema innerer Dialog zwischen Verstand und Intuition. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie mir das Schreiben hilft, bei mir und in mir selbst an zu kommen. Ja, ich nenne es einfach: "die befreiende Kraft des Schreibens".

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