Freitag, 26. Februar 2016

Brief an die Langeweile

Liebe Langeweile!

Wieso besuchst Du mich so gerne? Es gibt ja sicher noch andere Menschen, die Du mit Deiner Anwesenheit "erfreuen" kannst. Was soll oder kann ich von Dir lernen? Vielleicht, dass es auch mal schön ist, einfach nur da zu sitzen, und überhaupt nichts zu tun? - naja, irgendwie ein falscher Ansatz, denn, wie Du ja weißt, liebe Langeweile, bin ich ja im Arbeitsalltag auch desöfteren unterfordert. Also, ich werde aus Dir nicht schlau. Und trotzdem schaffe ich es dann doch immer irgendwie, Dich zu vertreiben. Aber nimm mir das bitte nicht übel. Du und ich, wir werden nie Freunde. Ach übrigens, Du musst Dich ja mies fühlen, und als Außenseiter, bzw. Außenseiterin, denn, wem ist schon gern langweilig? Ja ich weiß, ich habe auch kaum Freunde, aber das ist auch schon die einzige Gemeinsamkeit, die wir haben. Aber ich habe wenigstens jemanden, der mich bedingungslos liebt und den ich genau die selbe Liebe schenke, und das ist viel wert!
Zum Schluss würde ich es begrüßen, wenn Du mir in Zukunft nicht mehr so oft begegnen würdest.
Mit langweiligen Grüßen
Jacqueline

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